Quellen |
- [S295] KB Schortens Mischbuch 1685-1740, Seite 245 (Verlässlichkeit: 3).
Den 20 begraben ohne Gesang und
Klang als ein Esel, Warncke Albers
ein Verächter des Wort Gottes und des Hei(ligen)
Abendsmahl, da er selten, ich sage gar selten
zur Kirch kommen, daß Abendmahl zu letzt
in 2 Jahren u(nd) 6 Woch nicht gebraucht in
((...gestrichene Passage...))
den vorigen Jahren
auch wohl 2. 3. Jahren den Gebrauch deß-
selben verzögert. Seine Frau Tiale
ist dergleichen Art, in seiner langwie-
rigen Krankheit sich auch nicht darnach
gesehnet. Biß ihm Gott einige Zeit vor
seinem Tode NB Sein Gehör gänzlich be-
raubt, daß er es nicht genießen
können. Gott bekehre um seines Nah-
men Willen die Verachter, Herr Jesu
laß dein Blut nicht verlohren gehen.
Heiliger Geist erweiche das Harte und
Verstockte. Laß dein Wort, deine Warnun-
gen, deine Ermahnung nicht in den Wind
gehen, wie bey diesen verstockten Menschen.
Gib im Zuhören ein neues Hertz, und einen neuen
Geist; thue das steinerne Hertz aus ihrem Fleische
hinweg und gib ihnen ein fleischenes Hertz; und
gib deinen Geist in ihren. Ach allerheiligster
und barmhertzigster Gott mache aus ihnen solche
Leute, die in Deinen Gebothen wandeln, Deinen
Rechte halten u(nd) darnach Thun und laß auch noch
alle auß deiner Fülle nehmen Gnade umb
Gnade. Ach so müßte die Seele deines Gerichts
erscheinen, und ich will dich in Ewigkeit für die-
se deine Gnade loben und preisen, Amen.
- [S297] KB Jever Trauungen 1635-1774, Seite 99 (Verlässlichkeit: 3).
D. 12. Jan. sind im Cosistorio copuliret Warncke Albers und Tjate Schwengels
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